Krebs und Kämpfe

Das ist leider die traurige Realität für junge Erkrankte.
Ich stand zum Zeitpunkt der Diagnose zum Glück im Arbeitsleben und hatte eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen.
Den Formular-Wahnsinn kenne ich natürlich trotzdem…, Fahrtkostenanträge, Schwerbehindertenausweis, Zuzahlungsbefreiung, Kosteneinreichung, BU, Reha…. auszufüllen gab es genug, auch bei Ärzten, Krankenhäusern, vor jeder Untersuchung.
Bei mir kam noch dazu, dass ich eigentlich Elternzeit gehabt hätte, da ich sie aber noch nicht begonnen hatte, konnte ich diese zurückstellen und bekam ganz normal Krankengeld. Der Weg dahin war ein langer, denn jeder schaut bis zu seinem Tellerrand, aber über alles zusammen hat kaum jemand einen Überblick.
Wie viele unterschiedliche oder falsche Aussagen ich von Krankenkasse und Elterngeldstelle bekam, ist mir unverständlich. Es gibt einfach zu viele Regelungen und Sonderfälle, die aus dem normalen Raster herausfallen.
Und eigentlich hat man in dieser Situation ganz andere Sorgen, als etliche Formulare auszufüllen und sich mit den Regelungen, Gesetzen etc. auseinanderzusetzen.

Einen interessanten Artikel der Zeit zu einer solchen Geschichte findet ihr nachfolgend:

https://www.zeit.de/campus/2019-09/krebserkrankung-folgen-krebspatienten-armutsrisiko?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.facebook.ref.zeitde.share.link.x&utm_medium=sm&utm_source=facebook_zonaudev_ext&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_share_link_x&fbclid=IwAR283fUE80zSHMm2u03Br3P0D2TV2Prq-X4vysFWEhmEHpEXXOaM_Q4MJJQ